Gemeinsam wachsen:
Wie Mentoring bei Miebach Karrieren, Selbstvertrauen und Führungskompetenz prägt
Ein Interview mit Natascha and Lea
18.12.2025
Nachhaltige berufliche Weiterentwicklung – insbesondere bei jungen Talenten – entsteht durch verlässliche Unterstützung und gezielte Förderung. Mentoring ist ein wichtiger Faktor, den wir bei Miebach schätzen und aktiv praktizieren. Unser Mentoring-Programm verbindet erfahrene Fachkräfte mit jungen Kollegen, um den jungen Fachkräften zu helfen, in ihre Rollen hineinzuwachsen, während die Mentoren ihre Führungsqualitäten stärken können. In diesem Interview berichten Lea und Natascha von ihrer persönlichen Mentoring-Erfahrung, reflektieren über ihre enge Zusammenarbeit bei einem Projekt über mehr als anderthalb Jahre und sprechen über eine bedeutende Transition.
Lea Seuffert (links) und Natascha Redeker (rechts)
1. Was bedeutet das Mentorenprogramm bei Miebach für euch persönlich – und warum ist es für junge Kolleg*innen besonders wertvoll?
Lea: Für mich bedeutet das Mentorenprogramm vor allem Vertrauen und eine gezielte persönliche wie fachliche Weiterentwicklung. Seit meinen ersten Tagen bei Miebach habe ich Natascha bereits als Mentorin an meiner Seite und sie hat mir nicht nur Strukturen, Abläufe und Arbeitsweisen vermittelt, sondern auch einen tiefen Einblick in unsere Kultur bei Miebach ermöglicht. Gerade für neue Kolleg*innen ist es unglaublich wertvoll, jemanden an der Seite zu haben, der sie – auch in kniffligen oder schwierigen Situationen - unterstützt, Fragen beantwortet und aktiv dabei hilft, die Miebach-Welt zu verstehen. Durch das Programm konnte ich schnell bei Miebach ankommen, mich einfinden und kontinuierlich an meinen Hard- und Soft Skills arbeiten.
Natascha: Das Mentorenprogramm ist für mich eine Herzensangelegenheit, weil ich die Möglichkeit habe, Wissen weiterzugeben und junge Kolleginnen dabei zu begleiten, ihren individuellen Weg bei Miebach zu finden. Die ersten Monate in einem neuen Unternehmen sind immer sehr prägend, es ist schwer am Anfang zu verstehen, wie alles läuft, wo man welche Infos am besten bekommt, und da sehe ich einen riesen Vorteil im Mentorship Programm bei Miebach. Neben häufig fachlichen Themen begleiten MentorInnen auch die Navigation durch Projekte und unseren doch sehr unterschiedlichen KollegInnen. Es ist schön zu sehen, wie sich Kolleginnen wie Lea fachlich und persönlich entwickeln und wie aus einer anfänglichen Begleitung eine starke Zusammenarbeit entsteht, ich bin auch ehrlich etwas traurig, jetzt eine kleine Pause von der Arbeit für mein „eigenes privates“ Projekt zu nehmen. Ich bin mir aber sicher, dass Lea alles meistern wird.
2. Welche Fähigkeiten oder Erkenntnisse habt ihr durch das Mentoring besonders weiterentwickelt – sowohl fachlich als auch persönlich?
Lea: Durch das Mentoring habe ich meine fachliche Sicherheit weiter stärken – insbesondere hinsichtlich Projektstrukturen, Methoden und der Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen. Gleichzeitig konnte ich mich persönlich sehr weiterentwickeln: Ich habe gelernt, offener mit Feedback umzugehen, selbst reflektierter zu arbeiten und meine Kommunikation bewusster zu gestalten. Besonders interessant war es für mich zu beobachten, wie Natascha Herausforderungen strukturiert und diese im Projektalltag löst. Die vielen Beobachtungen ihrer Art des Arbeitens haben mich geprägt und stärken mich nun in meiner eigenen Projektverantwortung.
Natascha: Für mich liegt der größte Gewinn darin, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen. Durch die Mentoring-Beziehung lernt man, Wissen verständlich zu vermitteln und Verantwortung Schritt für Schritt abzugeben. Es stärkt außerdem die eigene Führungskompetenz – denn Mentoring ist nicht nur Coaching, sondern auch Zuhören, Vertrauen und gemeinsames Lernen. Leas Entwicklung mitzuerleben, hat mir gezeigt, wie viel Potenzial im Programm steckt und auch wie viel Potenzial in unseren Youngstern steckt.
3. Ihr habt über 1,5 Jahre gemeinsam an einem Projekt gearbeitet. Was waren eure wichtigsten Meilensteine – und was nehmt ihr jeweils aus dieser Zeit mit?
Lea: Die gemeinsame Projektarbeit mit Natascha war für mich unglaublich spannend und lehrreich. Besonders prägend waren die für mich die Momente, in denen wir komplexe Themen gemeinsam strukturiert und in klare Arbeitspakete überführt haben. Oder zusammen Lösungen für die ein oder anderen Herausforderungen, sowohl im Projektgeschäft als auch im Alltag, gefunden haben. Die enge Abstimmung im Team, der Aufbau klarer Prozesse und der direkte Austausch mit dem Kunden haben mich weitergebracht und mein Verständnis für die Rolle als Projektleitung geschärft. Aus dieser Zeit nehme ich vor allem mit, wie wichtig Transparenz, Vertrauen und Teamarbeit sind – und dass Weiterentwicklung vor allem dort entsteht, wo man Verantwortung übernehmen darf.
Natascha: Ein wesentlicher Meilenstein war definitiv der Punkt, an dem Lea immer mehr Verantwortung übernommen hat und Aufgaben selbstständig steuern konnte. Die Entwicklung vom reinen Mitarbeiten hin zur aktiven Gestaltung des Projekts zu
beobachten, war beeindruckend. (Fast) Jeden Termin haben wir gemeinsam bestritten und ich konnte immer mehr sehen wie selbstständiger Lea geworden ist und das gibt mir ein sehr ruhiges Gewissen jetzt das Projekt an so einer kritischen Stelle zu verlassen. Denn ich weiß es ist in guten Händen. Für mich war diese Zeit ein sehr positives Beispiel dafür, wie gut Mentoring und Projektarbeit ineinandergreifen können.
4. Natascha, du gibst deine Rolle als Teilprojektleitung vorübergehend ab – und Lea, du übernimmst sie. Wie fühlt sich dieser Übergang für euch beide an?
Lea: Vorfreude. Ich weiß, wie viel Verantwortung mit der Rolle der Teilprojektleitung einhergeht, und bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir dafür entgegengebracht wird. Gleichzeitig fühle ich mich sehr gut vorbereitet, weil ich in den vergangenen Monaten von Natascha viel lernen durfte und jederzeit auf den Rückhalt der Miebach-Community zählen kann. Natürlich werde ich Nataschas Präsenz im Team und auch im normalen Arbeitsalltag sehr vermissen, aber ich gehe mit einem sehr guten Gefühl in diese neue Aufgabe und freue mich darauf, das Projekt in ihrem Sinne weiterzuführen.
Natascha: Es fühlt sich absolut richtig an. Ich weiß, dass Lea die Kompetenz, die Motivation und die Struktur mitbringt, die es für diese Rolle braucht. Natürlich fällt es nicht leicht, ein Projekt (vielleicht nur vorübergehend) loszulassen, aber Lea hat in den vergangenen Monaten gezeigt, dass sie Verantwortung tragen kann. Der Übergang ist für mich weniger ein Abschied als vielmehr ein logischer nächster Schritt in ihrer Entwicklung – und ich freue mich schon darauf, später wieder einzusteigen und zu sehen, wie sie das Projekt weiter vorangebracht hat.
Kontakt
Deutschland
Natascha Redeker
Principal, Competence Lead People and Organization